Mannheim, August 2012



Das corporate design ist wichtig, denn es dient dem schlüssigen Gesamteindruck von außen, bändigt die Erscheinungsform: Image, Wirkung, Ausstrahlung positiver Eigenschaften: Geradlinigkeit, Geschmack, Seriosität, Qualität einer Firma. Außerdem hilft es allen Bildermachern, die Präsentation ihrer Werke in eine ansehnliche Form zu kriegen, denn das cd kümmert sich nicht nur beim LayOut um durchgängige Schlüssigkeit.. Bei meiner Postkartenseite habe ich das mal bis ins Detail durchgespielt:



Postkartenmatrix

Das gefühlt dritte großangelegte "Beet" meiner Postkarten. Stand 2013.

das ganze cd in seiner Klickbarkeit und Größe anschauen..


Außerhalb und generell ist mir das-Spiel-damit lieber: Jeden Monat (in der Regel) wird darum das Schaufenster neu gestaltet. Die alles spannend machende selbstgewählte Vorgabe: drei Versionen eines Bildes als Blog-Header, Startseite und Menue-illu. Hier versammle ich meine Lieblingsergebnisse, Trios mit Wortkommentar und Link auf Details.



Winter ade. Endlich!

Der überlange Winter 12/13 war Schuld, daß ich endlich mal Blumen, Farbigkeit und äh, ein positives Emo-Feedback haben wollte. Das lautet nämlich des Öfteren: "Schön, das Bild. Aber warum schon wieder so düster?" Und mit Blumen kann man da gegensteuern, auch wenn ich sie immer ernsthaft erscheinen lasse..

den ganzen blumenflüstrigen Artikel lesen..



Rhein Gold Orange

Auch wenn es noch so stark und ausdauernd regnet, irgendwann lichtet sich der Himmel wieder. Und wenn dann noch die Abendsonne für nur eine Viertelstunde hervorbricht, sollte man mit der Kamera los. Denn es gibt noch weitaus interessantere Motive als Regenbögen..



Pistolero Plastique Jigsaw

Wiedergefundene Bilder, die ob ihrer Krudheit glänzen und sofort in den Kreislauf wiedereingespeist werden. Erstmal ganz simpel als grobplatziertes Mosaik der Fundstücke, dann in der zweiten Version etwas gereinigt der Klarheit und Übersichtlichkeit halber.



Ein paar Tage später bei der Revision dann völlig geklärt in Lay-Out, Aufteilung und Motivauswahl, die sich dann auf das Wesentliche konzentriert, das ursprünglich Verspielte nur noch sehr stilisiert in den Farben des "blog"s beibehält..
Dazu natürlich diverse Start- und Menuebilder, die man alle hier ansdehen kann.



Neuentdeckung für meinen Wortschatz: le bokeh

Japanischer Begriff, um den "seit den Neunziger Jahren auch in Amateurkreisen gestritten wird", hab ich auf Wikipedia darüber gelesen und mich gewundert, daß ich da noch nie was von gehört habe. Aber Unschärfe schon immer gut fand. Warum also nicht mal die Faszination damit, die schillernden Effekte, die man mit der Kamera hinbekommen kann, eine Chance geben?

den ganzen Artikel mit Bokeh (aber ohne dieses Motiv) lesen..



der perfekte Wintertag

..und die perfekte Sicht. Und eine meiner Lieblings-Farbkombinationen: beige und graublau.

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Das Schwere und das Leichte

..wird hier perfekt illustriert: ein unheimlich abwechslungsreicher, licht-flockiger Himmel mit einem leichten Kreidestrich eines Fliegers noch beglückt wird.



Meine Lieblingsbaustelle am Abend

Alle sechs Wochen pilgere (man muß das so sagen) an den Rhein, um das Werden des Block9 auf Film festzuhalten. Erstaunlich nicht nur, daß ich mittlerweile das Tele-Objektiv schon zuhause lasse, erstaunlich darüberhinaus, daß es immer wieder neue Sensationen zu entdecken und festzuhalten gibt. Schön und monströs zugleich- ein Augenschmaus jedesmal.

den ganzen Werkstatt-Artikel vom 29. Jänner 2012 lesen..



Frisch erfundne Örtlichkeiten

So hab ich das Ergebnis des Designs zu diesem Motiv beschrieben. Denn als Kreativer blättert man die Bilder auch gern mal nach links, staucht und streckt gern ein wenig, fügt die Symmetrieparts zusammen und schwupps- hat plötzlich ein völlig neues Bildnis vor sich: Sonnenwolken zum Ringblitz gebogen, Inselspitzen wie Vogelköpfe- très étonnant!
Dann die Garagentor-idee für die beiden großen Bilder: erst die eine Hälfte, dann die restliche Hälfte des Originalbildes enthüllen. Per Draufklick ;-)

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Mannheim im Soodlepoodle-Blend

Collagieren von Bildern, meistens über- statt klassisch nebeneinander, fasziniert mich ab und an stark, weil die entstehenden Effekte ansehnlich und andersweitig nicht möglich sind. Wieder mal ne Spielwiese also. Zur sich durch mehrere Versionen und Sackgassen hinziehenden Entstehung dieses Titelbildes hab ich dann ne Dokumentation/ nen Artikel geschrieben, die/der auch als Tutorial funktioniert.

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Weiterbildung nach dem Knipsen

Flechtenzaun und Comic-Anmutung in Einem. Lag am Licht, an den knalligen Farben, den Kontrasten. Hinterher in der Werkstatt nicht nur die Idee, alles in einen Comic zu verwandeln, auch Erstaunliche über das "Modell" kam zutage. Außerdem ergab sich dadurch auch ein erstes Tutorial zum Photoshop Filter Polarkoordinaten.

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Der Bildverbieger

Nein, Euer Ehren: ich leugne alles ab: das Bild selbst war verbogen! Ich trat nur unschuldig von der Ansicht fasziniert hinzu, erhob die Kamera zum Schuß und..
Hier gibts auch einen Kommentar zu meiner Schneide-Ästhetik, die fast immer die Orthogonalität des klassischen Bildrahmens als Spannungsinduktor zu benutzen sucht. Mein gelungenster Satz in dem betreffen Artikel: "Damit will ich der ästhetischen Qualität der Symmetrie keinen Abbruch reden oder sie gar vorsätzlich dissen- ich gehöre auch zu den doofen Fans ihrer. ".

den ganzen Artikel vom 26. Mai 2011 lesen..



Angler der Unendlichkeit

Wieder mal ein gespiegeltes Bild. Entstanden ob der Unzufriedenheit mit dem ungelungenen Originalbild. Nun perfekt. Symmetrisch. Geheimnisvoll. Aber auch: beklemmend.

den ganzen Artikel vom 31. Juli 2012 lesen..



Ein Maienabend, kurz vor Gewitter

So kann man die Stimmung und das Gefühl des Lichts am Abend der Aufnahme beschreiben. Noch interessanter fand ich beim Artikelschreiben allerdings, zu berichten, wie ich dieses lang übersehene Foto- es war schon in den Vaults verschwunden- irgendwann dann zum Startbild erkoren konnte. Revision, Nichtwegschmeißen=NichtLöschen und Kenntnisse der digitalen Bildverarbeitung sei Dank.

den ganzen Artikel vom 23. Mai 2012 lesen..



der organische Schatten der Schwerindustrie

Ein blankheißer Sonnentag brachte diesen Distelförmigen, fast wie ein Logo wirkenden Schatten auf der Gehfläche der alten Nietenbrücke im Rheinauer Hafen hervor. Und ließ mich beim digitalen Wiedersehen zuhause freudig zugreifen: wieder ein schönes,geheimnisvolles Monatsbild. Und Beweis, daß man überall Staunen finden kann.


Durch eine gewisse (=die moderne) Ungeduld, die ich beim schnellen Durchklicken von frisch gefundenen Webseiten vermeiden will, kam ich auf den "Trick", die Google-Suchmaschine dafür einzuspannen. Sie liefert mit dem site:-Befehl ruckzuck das Gewünschte. Zwar als Bilderhaufen, der sich bei umfangreicheren Funden über mehrere Bildschirmseiten erstreckt, dafür hat man nach spätestens fünf Sekunden das gesamte Spektrum vor Augen. Find ich so praktisch, daß ich dafür meine Strukturierungsanforderungen bei den Fotos so als Experiment hintanstelle..